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Belgier heizten Stimmung in Weißenborn an - Zuschauer sahen begeisterndes Match

Tischtennis-Intercup: “CITTA die VERONA – consolazione del TT-Intercup“ (Trostwettbewerb) * 22.März 2004 in Weißenborn - Royal Mickey Falisolle - 2.Division - 2.Liga - Belgien 2:4 (2:5)

Die 19.Intercup-Begegnung des Weißenborner SV 1882 gegen den belgischen Vertreter aus Falisolle war eine der stimmungsvollsten Partien in der Vereinsgeschichte. Die Gastmannschaft und ihre Fans versprühten mit lauten Anfeuerungsrufen eine große Begeisterung, die sich auf das Spiel und die heimischen Zuschauer übertrug. Die Begegnung ging verdient an die Belgier, wobei der WSV ein beherztes Spiel hinlegte und beim 2:5 zweimal punkten konnte.

Für den WSV, der wie in den Punktspielen zuvor auf Jens Büchner verzichten musste, bestritt Steffen Schulze das Auftakteinzel. Gegen Francis Dricot mit dessen gefährlichen Aufschlägen und knallharten Schüssen konnte der Weißenborner Abwehrspieler nicht wie gewohnt sein Spiel aufziehen und zog in drei Sätzen den Kürzeren.

Danach durfte der ins Team gerutschte Robert Danetzki ran, der gegen den an Position 1 aufgestellten Philippe Jeanmart frech aufspielte. Wurden die guten Ballwechsel in den ersten beiden Durchgängen nicht belohnt, so bekam er im 3.Satz seine Chance. Die nutzte der 15jährige unter dem Beifall der Zuschauer mit 12:10 zum ersten Satzgewinn der Weißenborner. Vom Satzerfolg selbst etwas überrascht, verpasste Robert in Durchgang 4 den Start und musste sich letztlich 5:11 geschlagen geben.

Dirk Büchner hatte es anschließend mit dem Spitzenspieler von Royal Mickey zu tun. Gregor Marchal zeigte ein variantenreiches Offensivspiel, dem der Weißenborner zeitweise mit seiner guten Rückhand einiges entgegenzusetzen hatte. Eng wurde es besonders im 3.Satz, als Dirk das Spiel offen hielt und knapp mit 9:11 unterlag.

Beim Zwischenstand von 0:3 war eine Vorentscheidung gefallen, trotz der der WSV weiter kämpfte und auf einen Sieg hoffte.

Die Hoffnungen erfüllten sich im Doppel. Robert Danetzki und Andy Jagst, die in der Rückrunde der Bezirksliga alle Spiele gewannen, hatten es mit Alain Hambursin und Serge Lorand. Das schwergewichtige Doppel agierte defensiv und mit vielen Schnittbällen. Vor allem die trickreichen Aufschläge machten dem WSV-Doppel zu schaffen. Im richtigen Moment kamen die Rückschläge aber, so dass die Links-Rechts-Kombination mit 11:6 im Entscheidungssatz siegte und auf 1:3 verkürzte.

Steffen Schulze schloss mit einer sehr guten Leistung an und brachte Philippe Jeanmart mit seinen Abwehrbällen immer wieder aus dem Konzept. Beim Zwischenstand von 2:2 hatte der Weißenborner im letzten Satz die besseren Nerven und markierte unter dem Beifall seiner Mannschaftskameraden und der Zuschauer den 2.Punkt.

Die Belgier wirkten angesichts des knappen Ergebnisses nervös, so dass Dirk Büchner im anschließenden Match gegen Francis Dricot mit 11:6 einen hervorragenden Start hinlegen konnte. Danach fing sich Dricot und drehte die Partie zu seinen Gunsten. Damit war das Intercupspiel entschieden.

Im abschließenden bedeutungslosen Einzel von Robert Danetzki gegen Gregory Marchal sahen die Zuschauer noch einmal, wie viel Spaß Tischtennis dank guter Ballwechsel machen kann. Überraschend gelang dem WSV-Akteur sogar ein Satzgewinn, bevor Marchal zulegte und den Endstand von 2:5 herstellte.

Am Ende gab es zwei Sieger. Den einen aus Belgien, der nun hofft mit einem weiteren Erfolg ins Finalturnier einzuziehen und den anderen aus Weißenborn. Die Spieler konntenhöchst zufrieden sein, sich so gut verkauft und dem Publikum eine begeisternde Partie geliefert zu haben.

Die Spielstatistik

Weißenborn: Steffen Schulze (1 Punkt), Dirk Büchner, Robert Danetzki - Robert Dantzki/Andy Jagst (1) – Falisolle: Philippe Jeanmart (1 Punkt), Francis Dricot, Gregory Marchal (beide 2 Punkte) - Alain Hambursin und Serge Lorand.

2004_03_21_ic_falisolle1.jpg Andy und Robert

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