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Mutige “Liechtensteiner“ aus Weißenborn verlieren gegen Ebensee

Tischtennis-Intercup: “CITTA die VERONA – consolazione del TT-Intercup“ (Trostwettbewerb) * So. 15.03.09 in Weißenborn - Union Ebensee - Landesliga - 3.Liga - Österreich 0:4 (0:7)

Freudige Gesichter in Weißenborn. Wieder einmal war Intercup-Zeit. Bei der zwölften Teilnahme am in Wien organisierten internationalen Wettbewerb hegte Weißenborn sogar Hoffnungen auf einen Erfolg gegen österreichischen Drittligisten Union Ebensee.

Hörbranz aus Vorarlberg konnte einst geschlagen werden. Das machte Mut. Ebensee hatte aber eine andere Klasse. Aus einem Sieg wurde nichts, da sich Ebensee als starker Gegner entpuppte.

Mannschaftsoldie Otto Stüger auf Nachfrage: „Unsere Liga und die Wiener Klasse sind die stärksten Landesligen in Österreich.“ Das bekam der WSV zu spüren und unterlag 0:4.

Jens Büchner stöhnte, als er mit Stüger ausgerechnet einen Abwehrspieler vor die Nase gesetzt bekam. „Ich war so gut drauf“, erklärte der 34-jährige trotzdem mit einem Lächeln, „und dann so eine undankbare Aufgabe. Stüger glänzte im ersten Spiel des Tages mit stetigem Schnittwechsel und zahllos abgewehrten Topspinbälle und Schüssen. Der Weißenborner kämpfte und sicherte sich im dritten Durchgang seinen ersten Satzgewinn. Anschließend lief es bis zum 4:4 gut, danach war wieder Stüger am Zug und besorgte die Führung der Gäste.

Steffen Schulze stand danach dem Ebenseer Legionär Tamas Hejj gegenüber. Der Ungar war eine Klasse für sich und bot den Zuschauern tolle Schläge. „Da wurde mir zeitweise schwindlig“, verriet Steffen Schulze anerkennend. Hejj schaute nach rechts und spielte dann doch auf die linke Seite des Tisches. Das war Klasse und der Erfolg des Ungarn nach drei Sätzen folgerichtig.

Franziska Müller maß mit Johannes Riedler die Kräfte. Die Ebenseer Mannschaft staunte nicht schlecht über die 18-jährige Linkshänderin, kam sie doch zu guten Punkten. Die Rückschläge der vielen Angriffsbälle hätten gegen Riedler am Ende schlussendlich sicherer sein müssen, um den Youngster der Ebenseer ernsthaft zu gefährden.

Im Doppel traten Franziska Müller und Kapitän Dirk Büchner gegen Hejj/Riedler an. In den Sätzen ging es knapp zu, aber die gute Technik und das Risikospiel der Unioner waren ausschlaggebend für den Sieg.

Nach knapp zwei Stunden stand damit Ebensee als 4:0-Sieger fest. Trotzdem wurden die restlichen Partien ausgespielt. Jens Büchner spielte gegen Hejj, Franziska Müller gegen Stüger und Dirk Büchner gegen Riedler. Das freundschaftliche Kräftemessen stand nun im Mittelpunkt, nicht mehr das unbedingte Gewinnen. So oder so ließen die Ebenseer aber nichts anbrennen.

„Ihr wart wirklich sehr gute Gastgeber“, sagte der Otto Stüger beim Abschied anerkennend. Gemeinsam war man am Vortag Essen und hatte sich auch rund um das Spiel etwas einfallen lassen. „Zumindest in dieser Beziehung sind wir Spitze unter den Intercup-Teilnehmern“, freute sich Dirk Büchner. Angesprochen auf den nächsten Erfolg im Intercup scherzt der Kapitän: “Im Fußball versuchen es Mannschaften wie die aus Liechtenstein immer wieder im Europapokal. Wir sind die Liechtensteiner aus Weißenborn und irgendwann gelingt uns die nächste Überraschung!“

Die Spielstatistik

Weißenborn: Jens Büchner, Franziska Müller, Steffen Schulze und Dirk Büchner – Ebensee: Tams Hejj, Otto Stüger und Johannes Riedler.

2009_03_09_ic_ebensee1.jpg Jens Büchner Doppel Doppel

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