Tischtennis: (jh) So wie Jens Büchner (38) denkt bestimmt jeder in der Weißenborner Tischtennis-Mannschaft vor dem Intercup-Cupspiel der Trostrunde am Sonnabend um 17.00 Uhr gegen die niederländische Mannschaft aus Sittard.
Es ist der zweite Anlauf. Der erste Termin kippte, weil es im Umfeld der Gästemannschaft einen Trauerfall gab.
Ob Büchner am Sonnabend seiner Mannschaft überhaupt als Spieler zur Verfügung stehen wird, ist fraglich. Bis gestern kränkelte der 38-Jährige an einem grippalen Infekt herum. „Ich setze auf die Medizin. Ich möchte schon mitspielen.“
Neben Jens Büchner werden Steffen Schulze (47) und Wolfgang Rauscher (61) für den WSV die internationale Partie absolvieren.
Eine Übermannschaft scheint Sittard nicht zu sein, sagte Büchner nach dem Videostudium der Partien von Sittard beim 2:4 gegen die Belgier von Palette Retinne in der ersten Runde. Vieles wird von der Aufstellung abhängen. „Wir wissen halt nicht, in welcher Reihenfolge Sittard seine Spieler am Sonnabend aufstellt. Ich sehe schon Möglichkeiten, dass wir eine kleine Chance haben.“
Zusätzliche Motivation haben sich die Weißenborner durch die feststehende Auslosung der nächsten Runde geholt. Der Sieger vom Sonnabend trifft in der 2. Runde auf den belgischen Drittligisten TTC And Leie Lauwe.
Dass das letzte Pflichtspiel des WSV Ende November gegen Aufbau Altenburg II (9:3) fast zwei Monate her ist, sieht Büchner nicht als Nachteil.
„Wir haben gut trainiert. Wir sind fit. Wir hätten auch am 22. Dezember gespielt. Der Trauerfall kam dazwischen. Da gab es für uns keinen Moment des Überlegens, dem Wunsch von Sittard, die Partie deshalb zu verlegen, nicht nachzukommen.“
Top-Spielerin Franziska Müller (22) fehlt. Sie spielt bei den Thüringer Landesmeisterschaften der Frauen in Altenburg.
Sollte Büchner ausfallen, würde Kai Breuer (23) nachrücken. „Der Kai hat ja auch schon in Gumpoldskirchen mitgespielt. Er besitzt Intercup-Erfahrung. Wenn es bei mir wirklich nicht gehen sollte, muss ich mir keine Sorgen um die Mannschaft machen.“
Sieger ist das Team, das zuerst vier Punkte gesammelt hat. Erst gibt es drei Einzel, dann ein Doppel. Und dann folgen noch einmal drei Einzel.
