ttTischtennis [16.01.2016/bj/wz]: Unserem letztjährigen Gegner aus dem schweizerischen Buchs kamen enttäuscht von der Reise nach Bremen zurück. Unerwartet kassierte der TTC Tura Bremen eine deutliche 0:4-Niederlage. Diese zeigt aber nicht den wahren Spielverlauf. Ein Schiedsrichterfehler gab zu reden.

Für beide Mannschaften war es ein Alles-oder-Nichts-Spiel. Denn nach der Bremer 0:4-Niederlage gegen Enschede und der Buchser Heimniederlage gegen Windhagen bedeutete eine Niederlage das Ausscheiden aus dem Intercup-Bewerb.

Eine Situation, welche die Buchser bestens kennen. Neu dagegen war die im Intercup unübliche schlechte Gastfreundschaft. So machten sich die Werdenberger, ohne offiziell vom Verein empfangen zu werden, alleine auf, um den Bremer Weihnachtsmarkt zu besuchen.

Frustriert in die Partie Im Mittelpunkt stand aber natürlich das Intercup-Spiel, welches grosse Spannung versprach. Denn die Teams waren auf dem Papier ebenbürtig, beiden Equipen war ein Weiterkommen zuzutrauen. Noch vor dem ersten Ballwechsel wurde es für die Spieler vomTTC Buchs ungemütlich.

Bei den Schlägerkontrollen beanstandete der verantwortliche Schiedsrichter die Beläge von Alex Kern und Walter Ziörjen, dass diese verboten seien. Die Proteste verhallten ungehört und auch die Gastgeber, welche als Heimverein darüber befinden konnten, ob die Gäste trotzdem mit ihrem gewohnten Material spielen durften, lehnten ab. So standen die Buchser auf verloren Posten und gingen frustriert in die Begegnung. Alex Kern musste mit dem Angriffsschläger von Thomas Riedel spielen und ging mit 0:3 vom Tisch.

Thomas Riedel erging es auch nicht besser. Lediglich Marcel Minar blieb es vorbehalten einen Satz zu gewinnen. Alex Kern und Walter Ziörjen verzichteten im anschliessenden Doppel auf ihren Einsatz, so bestritten Minar und Riedel die Partie.
Der TTC Buchs musste die Heimreise letztlich mit 0:4 und bloss einem Satzgewinn antreten.

Schläger waren in Ordnung Die Niederlage wurde zwar sportlich akzeptiert, doch dem Buchser Coach Walter Ziörjen ließ der Schiedsrichterentscheid keine Ruhe. Sowohl die internationale Schweizer Schiedsrichterin Katia Brand als auch später der internationale Verband bestätigten ihm nach seiner Heimkehr, dass die Schläger in Ordnung waren. Die Fehlentscheide des Schiedsrichters bleiben aber ohne Folgen.

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