IC Aufmacher PragTischtennis [14.09.2016/bj]: Bei unserer 19. Intercupteilnahme erleben wir im 45. Spiel eine Premiere. Zum ersten Mal spielt Weißenborn in Tschechien - und dazu noch im wunderschönen Prag. Eigentlich ist’s verwunderlich, dass der WSV in den Jahren seit dem ersten Start 1995 noch nie in Tschechien war. Sicher waren die Vereine aus Tschechien immer rar im Intercup und wenn dann aufgrund ihrer Stärke gesetzt.

Mit Start Prag bekamen wir einen Gegner zugelost, der nicht in der obersten Spielklasse unseres Nachbarlandes aufschlägt, sondern vier Klassen tiefer. Unsere langjährige Sportfreundschaft zu Kdyné lässt einen Vergleich zu. Der Verein spielte in den Jahren der sportlichen Vergleiche meist auch “nur” in der höchsten Liga der Provinz - und sie zogen unsere Cracks regelmäßig ab...
Mal gucken, was diesmal machbar ist.

Mit Carlos Lang verstärkt ein Kumpel aus früheren Tischtenniszeiten unser regionales Team “Weissenborn und Freunde”. Carlos spielte 1997/98 als aufstrebender Nachwuchsspieler mit Jens Büchner in Gera-Zwötzen in einer Mannschaft und schaffte über den Post SV Zeulenroda und den Post SV Mühlhausen den Sprung in die 2. Bundesliga.
Die Zeiten und Wertigkeiten ändern sich, so dass Carlos Tischtennis nur noch nebenbei spielt. Für Töttelstädt (nahe Erfurt) greift er regelmäßig in der 1. Kreisliga zum Schläger und konnte dort sein Team zum Meister machen. Die Mission Titelverteidigung hat er auch schon wieder aufgenommen.

Abwechslung bietet da der Intercup. Auch Martin Ewert (OTG 1902 Gera) wurde gemeldet. Allerdings muss er an diesem Wochenende die Thüringer Rangliste spielen und fährt nicht mit nach Prag.

So wird unsere Nummer 1, Franz Gobel, auf der zweiten Position spielen. Nach dem Hickhack um unsere “Legionäre” hatte er Herz bewiesen und ist uns treu geblieben.

Die Vorfreude auf Prag ist riesengroß. Neben den Besuchen in der Nachwendezeit, so hatte der eine oder andere schon in seiner Kindheit Berührungspunkte mit Prag und Tschechien. Sei es die unvergleichliche Musik von Karel Svoboda (Biene Maja, Wickie, Nils Holgersson und Drei Nüsse für Aschenbrödel), sei es der brave Soldat Schwejk mit seinem natürlichsten Humor oder seien es die beiden menschlichen Puppen Spejbl und Hurvínek gewesen, deren Akzent noch heute unvergleichlich im Ohr wiegt. Dass die Geschichten auch von unseren Kindern gern geschaut werden, ist natürlich was Schönes!

Mit Blasmusik muss man Tschechien ja auch zwangsläufig in Verbindung bringen. Als zur DDR-Zeiten gute Schallplatten Mangelware waren, griff man gern auf die Exemplare aus der Tschechoslowakei zurück. In den 1970er und 1980er Jahren war Blasmusik echt “In” und so kamen bestimmt viele Familien wie die der Büchners in den Genuss von “Moravanko”.
Es sind alles schöne Erinnerungen.

Freuen wir uns auf eine tolle Partie und angenehme Stunden in Prag!

Ein Dank gilt an dieser Stelle Martin Rybar, der mit Jens Büchner die gesamten Vorgespräche geführt hat, auf dass die Fahrt vom 16. bis 18. September bestens klappt.

2016 09 16 pragslider

 

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