Tischtennis [14.06.2017/bj]: Beim mit vier Mannschaften besetzten Finalturnier im Tischtennis-Intercup kletterten „Weißenborn und Freunde“ nicht nur aufs Treppchen, sondern errangen in Verona den 2. Platz.
Freude herrschte pur, als Carlos Lang im dritten Spiel den 4:1-Erfolg über den belgischen Vertreter TTK Turnhout perfekt machte. „Bei der Siegerehrung unter den ersten Drei zu sein, war das Ziel“, so der gebürtige Geraer, „dass es nun die Silbermedaille ist, ist umso schöner.“ Dazu gab es einen riesigen Pokal.
Zuvor hatten die Holzländer im Auftaktmatch gegen Sarnthein aus Italien anzutreten. Die Südtiroler gewannen mit 4:2 und waren im Nachhinein heilfroh, dass sie gleich dieses Duell vor der Nase hatten. Carlos Lang zum Beispiel in seinen Partien insgesamt 25 Mal die Schlägerkante. Patrick Corradini, Vereinschef von Sarnthein: „Ihr seid immer besser geworden. Wer weiß, wie unser Spiel ausgegangen wäre, hätten wir die zweite oder dritte Partie gehabt.“
Der spätere Sieger hatte sich in der Auftaktbegegnung auf alle Fälle verdient durchgesetzt. Martin Ewert im Einzel und im Doppel mit Carlos Lang besorgten die beiden Zähler beim 2:4.
Anschließend zeigte das Team, was möglich ist. Nidderkäerjeng aus Luxemburg hatte bei der Aufstellung gepokert und setzte auf seine Jugendlichen. Weißenborn und Freunde nutzten das. 2:1 hieß die Führung nach der ersten Einzelrunde und auch das Doppel wurde siegreich gestaltet. Letztlich entschied Martin Ewert, der im gesamten Turnier alle Einzel und auch die Doppel mit Carlos Lang gewann, die Partie zum 4:2.
Am zweiten Spieltag benötigte die Mannschaft noch einen Sieg, um den 2. Platz fix zu machen. Dabei ließ das Team keine Zweifel aufkommen. Martin Ewert und Carlos Lang bewiesen sich als starke Punktesammler und auch Dirk Büchner machte es gut.
Es war der letzte Auftritt der Weißenborner im Intercup. Seit 1995 waren die Holzländer dabei. Jetzt verabschiedeten sie sich mit dem 2. Platz. Vereinschef Jens Büchner: „Das Turnier in Verona mit vier sehr guten Mannschaften, sportlich wie menschlich, zu erleben, war der krönende Abschluss. Besser geht es nicht!“
