Tischtennis: Ein Spiel auf Messers Schneide, das alles in sich hatte, was man sich wünscht. Sieben Fünfsatzspiele, gutes Tischtennis und unzählige sehenswerte Ballwechsel. Die TTSG Schmölln/Thonhausen und der Weißenborner SV 1882 lieferten sich am 1. Spieltag eine Partie, die Lust auf mehr macht. Auch wenn die Begegnung aus WSV-Sicht unglücklich verloren wurde – 7:9.

1. Bezirksliga - So. 28. August 2010 - 10.00 Uhr
TSG Schmölln/Thonhausen - Weißenborner SV 1882   9:7

Die Pfefferberger mussten René Burkhardt ersetzen. Für ihn lief sein Vater Frank, der ins 1. Paarkreuz aufrückte, zur Bestform auf und sicherte dem Gastgeber mit jeweils zwei Einzel- und Doppelsiegen den hauchdünnen Erfolg.
Weißenborn spielte mit der neuformierten Mannschaft couragiert. Die Doppel gingen allesamt über die volle Distanz, wobei nur Jens Büchner/Steffen Schulze belohnt wurden und damit den ersten Punkt der Saison für den WSV einfuhren.
In den Einzeln legten die Holzländer richtig los. Wolfgang Rauscher kaufte Klaus Urban den Schneid beim 3:0 ab und das 2. Paarkreuz mit Steffen Schulze und Franziska Müller spielte sicher gegen ihre Gegner.
Jens Büchner war nicht vom Glück verfolgt und unterlag dreimal knapp gegen Frank Burkhardt, der im Spielverlauf immer besser wurde.
Einen super Einstand feierte anschließend Kai Breuer mit dem Erfolg gegen Andreas Annecke. Da stand es 4:4. Der WSV hatte zu diesem Zeitpunkt das 1:2 nach den Doppeln wettgemacht.
Dirk und Jens Büchner gaben danach alles, jedoch mussten sie ihren Gegner gratulieren. Nun hatte Schmölln/Thonhausen Oberwasser.
Wolfgang Rauscher ließ sich nicht beeindrucken, spielte klug gegen Frank Burkhardt und ging mit 2:0 in Front. Trotzdem wurde der Ur-Schmöllner immer stärker und drehte tatsächlich noch die Partie.
Den Anschluss stellte Franziska Müller mit einer tollen Offensivleistung gegen Martin Kurkowsky her. Weißenborn kämpfte.
Steffen Schulze lag im 5. Satz mit 6:10 gegen Thomas Kühn zurück und glich aus. In der Verlängerung war Fortuna beim Gegner – 10:12. Der Gastgeber führte nunmehr mit 7:6.
Im 3. Paarkreuz war alles offen. Die Spannung an den beiden Tischen war nicht zu überbieten. Kai Breuer bestätigte seine guten Trainingsleistungen. Er ließ sich auch vom 0:2-Satzrückstand gegen Ersatzmann Alexander Kühn nicht aus der Ruhe bringen und entschied das Spiel noch für sich.
Mit dem Glück haderte Dirk Büchner. Im Entscheidungssatz ging es hin und her und die Verlängerung ungewöhnlich lang. Schließlich hieß es 21:23 gegen Andreas Annecke.
Im Abschlussdoppel spielten Klaus Urban und Frank Burkhardt bei einer 8:7-Führung ihre Klasse aus. Zwar kämpften Jens Büchner und Steffen Schulze, aber mehr ein Satzgewinn sprang nicht heraus.
Ein Unentschieden wäre bei sieben Fünf-Satz-Spielen (nur zwei Siege für den WSV) gerecht gewesen, jedoch entschied die Routine diesmal für die Pfefferberger.
Auch wenn der WSV den Saisonauftakt verlor, so bestätigte die Mannschaft ihre Ambitionen in der 1. Bezirksliga. Die Leistungen beider Teams war ein Ausrufezeichen für die Konkurrenz.

Statistik:

Schmölln/Thonhausen: Klaus Urban (2 Punkte), Frank Burkhardt (3), Thomas Kühn (1,5), Martin Kurkowsky (0,5), Andreas Annecke und Alexander Kühn (beide 1,5).
WSV: Jens Büchner (0,5 Punkte), Wolfgang Rauscher (1), Steffen Schulze (1,5), Franziska Müller (2), Dirk Büchner und Kai Breuer (2).

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