Tischtennis: Gegen Windischleuba wurde es eine ausgeglichene Partie, in der der Gast mehr zuzusetzen hatte und letztlich verdient mit 9:5 gewann.

 



Verbandsliga – Staffel Ost – Sa. 15.10.11 – 14.00 Uhr
Weißenborner SV 1882 - SC Windischleuba   5:9


Kai Breuer konnte nicht spielen. Er musste sich nach seinem Krankenhausaufenthalt schonen. So kam Sebastian Darr zum Zug.

Der WSV stellte die Doppel nach taktischen Gesichtspunkten auf, um zumindest eine Partie zum Spielauftakt für sich zu entscheiden. Das Vorhaben ging auf, denn Jens Büchner und Steffen Schulze setzten sich gegen Haese/Jahn wie erhofft durch.

In der Folge hielten die Weißenborner gut mit und nutzten das Fehlen von Wittig bei Windischleuba beinahe aus.

Gleich zweifach konnte nämlich Steffen Schulze im 2. Paarkreuz punkten. Im 1. Paarkreuz setzten sich Wolfgang Rauscher und Jens Büchner gegen Voitzsch durch.

Die erspielten fünf Punkte stellen einen Achtungserfolg dar. Mehr war an diesem Tag nicht zu machen, da die Gäste auf den hinteren Positionen besser besetzt waren.

Das WSV-Aufgebot: Wolfgang Rauscher (1 Punkt), Jens Büchner (1,5), Steffen Schulze (2,5), Dirk Büchner, Alexander Wiegand sowie Ersatzmann Sebastian Darr.

11_10_15_wleuba_01.jpg 11_10_15_wleuba_02.jpg 11_10_15_wleuba_03.jpg 11_10_15_wleuba_04.jpg 11_10_15_wleuba_05.jpg 11_10_15_wleuba_06.jpg

Zwei erwähnenswerte Randnotizen gab es:

- Vor Spielbeginn mussten die Weißenborner feststellen, dass die Heizung einen Wasserschaden in der Spielhalle verursacht hatte. Glücklicherweise konnte das Wasser aufgewischt und später mit Eimer aufgefangen werden.

- Als der Heizungsmonteur kam, um den Schaden notdürftig zu beheben, hatten Jens Büchner und Silvio Voitzsch gerade mit ihrem Einzel begonnen. So kam es zu einer außergewöhnlichen Auszeit des Weißenborners – beim Stand von 1:1 im 1. Satz. Nach den Instruktionen für den Monteur ging es für Jens am Tisch weiter.

 

Hier der Gastkommentar von Benjamin Paul, Kapitän des SCW aus tt-info:

Fast genau fünf Jahre ist es jetzt her, dass man bei den Holzländern zuletzt zu Gast war. Damals noch unter umgekehrten Vorzeichen in der 1.Bezirksliga im Kampf um den Aufstieg in die Verbandsliga. Diesmal sind die Weißenborner der Aufsteiger und Windischleuba fast schon die Routiniers der Spielklasse. Für beide Teams wird es zudem wohl eine schwierige Spielzeit, was die ersten Spiele bereits gezeigt haben. Beide Mannschaften mussten jeweils eine Stammkraft ersetzen. Auf Windischleubaer Seite rutschte Haese für Wittig ins Team und für Weißenborn rückte Darr für Breuer in die Mannschaft.

In den Eingangsdoppel n waren die Pleißentaler deutlich überlegen. Sowohl Paul/Voitzsch gegen Rauscher/D. Büchner als auch Fehse/Schmid gegen Darr/Wiegand waren ohne Satzverlust erfolgreich. Die taktische Doppelumstellung der Gäste machte sich bezahlt. Das eigentlichen Spitzendoppels J.Büchner/Schulze, hier an Brett 3 gesetzt, siegte mit 3:1 gegen das neuformierte Doppel Jahn/Haese.

Im oberen Paarkreuz wurden die Punkte geteilt. Voitzsch hatte gegen den sicher agierenden Rauscher in seiner derzeitigen Verfassung nichts zu bestellen und unterlag entnervt mit 3:0. Durch einen knappen 3:0 Erfolg gegen J.Büchner brachte Paul die Gäste wieder in Front. Doch Schulze konnte gegen Jahn mit einem ungefährdeten 3:1 für die Weißenborner sofort wieder ausgleichen. Nach Startschwierigkeiten gegen D.Büchner siegte Fehse am Ende noch recht sicher mit 3:1. Zwei Siege im unteren Paarkreuz brachten dann die 6:3 Führung zum Abschluss der ersten Einzelrunde. Dabei spielte Haese sein Pensum gegen Wiegand beim 3:1 solide herunter und Schmid war beim 3:0 gegen Darr doch mindestens eine Nummer zu groß.

Im Duell beider Spitzenspieler konnte Paul gegen Rauscher einen 3:1 Sieg feiern, wobei Satz vier nach hoher Führung noch einmal unnötig spannend wurde. Voitzsch kam mit dem Spiel J.Büchners deutlich besser zu Recht als zuvor mit Rauschers und ging mit 2:1 in Front. Doch der Windischleubaer konnte diese Führung nicht ins Ziel bringen und verlor leider wieder einmal knapp im Entscheidungssatz. Gegen Schulze fehlten Fehse die nötigen Waffen um den sicher agierenden Weißenborner zu Fehlern zu zwingen. Damit konnten die Gastgeber noch einmal auf 5:7 verkürzen. Dies sollte aber nicht mehr als Ergebniskosmetik bleiben, denn anschließend sorgten Jahn und Schmid durch zwei ungefährdete 3:0 Erfolge gegen D.Büchner respektive Wiegand für den 9:5 Endstand.

Mit dem Sieg konnte man die rote Laterne an die jederzeit fairen Gastgeber abgeben (Ich weiß, ziemlich beschissenes Gastgeschenk). Am nächsten Wochenende geht es dann gegen die unbequemen Altenburger der SU Lok/Motor, wo eine Leistungssteigerung nötig sein wird, um mehr als nur dagegen zu halten.

Die Punkte für den SC holten: Paul 2,5 Schmid 2,5 Fehse 1,5 Jahn 1,0 Haese 1,0 und Voitzsch 0,5

 

Termine

Keine Termine

Sponsoren

Login