Tischtenniswolle8 [28.10.13/bj]: Ein an Spannung und Dramatik kaum zu überbietendes Spitzenspiel sahen die Zuschauer gegen den Staffelfavoriten USV Jena. Aller Kampf gepaart mit spielerischen Akzenten reichte nicht – 7:9.

 


1. Bezirksliga – So. 27.10.13 – 10.00 Uhr
Weißenborner SV 1882 – USV Jena   7:9

Am Ende wars eine Begegnung, in der Weißenborn mit dem Glück und mit sich haderte:

Müller/Rauscher führten im Entscheidungssatz des Doppels gegen Köhler/Wille mit 5:1 und verlieren unnötig mit 6:11, als mitten im Satz der Faden gerissen war.

Im weiteren Spielverlauf verloren die Holzländer drei der vier weiteren Fünf-Satz-Matches. Das gab den Ausschlag für den Jenaer Sieg. Dass der WSV mit 32:31 nach Sätzen gewann, auf dem Spielprotokoll in der wichtigsten Zeile aber 7:9 steht, ist enorm bitter.

Wolfgang Rauscher, bester Mann beim WSV mit zwei Einzelsiegen im oberen Paarkreuz: „Wir können uns keine Vorwürfe machen. Im Gegenteil, wir haben uns sehr gut verkauft.“

In der Tat war es so. Jens Büchner, der zwar keinen guten Tag erwischte, wühlte gegen Köhler und erarbeitete sich beim Stand von 10:9 im 5. Satz einen Matchball. Den wehrte der Jenenser ab und machte den Sack zu.

Am Nachbartisch legte sich Franz Gobel mächtig ins Zeug und belohnte sich mit einer 2:0-Satzführung gegen Kunze. Nur brachte der Youngster den Vorsprung diesmal noch nicht ins Ziel.

Ebenso unglücklich verlor Franziska Müller gegen Hadon. Im 4. Satz hatte sie Matchball bei eigenem Aufschlag. Der Return des Jenaers ging unerreichbar an die Tischkante... und der Entscheidungssatz ebenso unglücklich verloren.

 

Kai Breuer kämpfte vorbildlichst und gewann Doppel und seine beiden Einzel. Eine Topleistung! Franz Gobel hielt Weißenborn mit seinem Erfolg gegen Köhler im Spiel.

Das Entscheidungsdoppel entschied über Remis oder Niederlage. Büchner/Schulze unterlagen dann gegen Köhler/Wille mit 1:3, waren zeitweise gleichwertig. Alles Kämpfen hatte nichts genützt.

Ein Glückwunsch ging an die Gäste, die eindrucksvoll ihre spielerische Klasse unterstrichen. Den Meistertitel sollte sich der USV nur selbst nehmen können. Keine andere Mannschaft in der Bezirksliga hat ein ähnliches Niveau.

Auf Weißenborner Seite ist zwingend die Leistung von Wolfgang Rauscher hervorzuheben, der mit Knabe und Wille zwei der besten Bezirksligaspieler entzauberte. Ein ganz starker Auftritt!

Die Aufgebote:

WSV: Wolfgang Rauscher (2 Punkte), Steffen Schulze, Jens Büchner, Franz Gobel (1,5), Franziska Müller (1) und Kai Breuer (2,5);
Jena: Rene Knabe (1,5 Punkte), Marcel Wille (2), Lutz Kunze (2,5), Ulrich Köhler (2), Christian Hadon (1) und Ersatzspieler Bob Metzger.

 

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