Tischtennisstefan234 [15.02.14/bj]: Gegen die in der Rückrunde noch ungeschlagene 2. Mannschaft des Post SV Zeulenroda siegte der WSV nach einem jederzeit spannenden und gutklassigen Match mit 9:6 und hat auf dem  Weg zur Vizemeisterschaft einen weiteren wichtigen Schritt getan.

 

1. Bezirksliga – Fr. 14.02.14 – 19.30 Uhr
Post SV Zeulenroda 2 – Weißenborner SV 1882   6:9

Steffen Schulze musste wenige Stunden vor der Begegnung seinen Einsatz absagen, so dass Stefan Dietl ins Team rutschte. Steffen sah dann als Zuschauer, wie motiviert die Gastgeber ins Spiel gingen...

Müller/Rauscher fanden gegen Khawadi/Neudeck am Ende nicht den Schlüssel zum Sieg. Insbesondere das Nachwuchstalent Neudeck machte das Treiben an der Platte „verrückt“. Mit seinem konsequenten Offensivspiel war er der entscheidende Mann für den 11:9-Erfolg der Zeulenrodaer im 5.Satz.

Am Nachbartisch ging die Partie ebenfalls über die volle Distanz. J. Büchner/Dietl spielten das erste Mal zusammen und brachten Eitel/M. Walther in große Verlegenheit. Kämpferisch wurden von den Weißenbornern auch Rückstände wettgemacht und der 5. Satz erreicht. Dort holten sie ein 7:10 auf, verschafften sich sogar einen Matchball. Aber das bessere Ende hatten die Postler mit dem bärenstarken Felix Eitel.
Mit dem 12:14 im Entscheidungssatz lag der WSV mit 0:2 im Rückstand, so dass auf unserem „Nachwuchsdoppel“ Breuer/Gobel schon gehöriger Druck lastete. Unser beiden „Youngster“ spielten konsequent und sehr gut und schafften mit dem 3:0-Erfolg über Grüner/S. Walther den 1:2-Anschluss für Weißenborn.

Anschließend spielte Felix Eitel seine Offensivstärke gegen Franziska Müller aus (3:0), bevor Wolfgang Rauscher seine Erfahrung einsetzte und mit seinem Blockspiel Markus Walther in vier Sätzen den Zahn zog.

Eng waren die ersten Sätzen (11:13, 9:11) von Kai Breuer gegen Leander-Ingwer Neudeck. Der Zeulenrodaer setzte sich letztlich aber klar durch.

Das Spiel stand nun für Weißenborn bei einem 2:4-Rückstand auf der Kippe, zumal die zahlreichen Zuschauer am Freitagabend tolle Stimmung machten und ihre Mannschaft frenetisch, u.a. mit Quietscheenten (so hörte es sich zumindest an) anfeuerten.

Jens Büchner hatte es mit dem Neuzugang von Post zu tun. Der aus Afghanistan stammende Sayed amin Khawadi spielte einen sauberen Ball nach vorn. Mit einem sicheren Händchen hielt der Weißenborner seinen Gegner in Schach und siegte in drei Durchgängen.

Der Sieg von Stefan Dietl gegen Hansi Grüner war fest eingeplant. Der Zeulenrodaer wehrte sich aber mächtig. Den sehr gut aufgelegten Allrounder knackte unser Edelreservist dann doch sicher, da er immer wieder Topspins blocken konnte und selbst die Initiative übernahm (3:1).

Jetzt sah alles nach der erhofften Wende im Spiel aus, jedoch fehlte Franz Gobel an diesem Tag das Glücksmoment. So stark unser Jüngster das Team über die gesamte Spielzeit anfeuerte und nach vorn trieb (das war top!!!), so wenig lief bei ihm zusammen. Gegen Stefan Walther fand er keine taktischen und spielerischen Mittel und enttäuschte bei der Fünf-Satz-Niederlage auf der ganzen Linie.

Die „Alten“ richteten es. Wolfgang Rauscher brillierte gegen Felix Eitel. Ein ums andere Mal ließ unser Routinier den Angreifer nach platzierten Blockbällen ins Leere laufen. Mit einer ganz starken Leistung und einem 3:1-Satzerfolg markierte Wolfgang den 5:5-Ausgleich.

Franziska Müller machte da weiter, wo Wolfgang aufgehört hatte, spielte gegen Markus Walther aggressiv und mit taktischem Auge. Der 3:1-Sieg bedeute die erstmalige Weißenborner Führung.

Nicht eingeplant war die Partie von Jens Büchner gegen Leander-Ingwer Neudeck, nachdem es in der Hinrunde ein klares 0:3 setzte. Diesmal war die Begegnung ausgeglichen. Mit offenen Visieren setzten beide Spieler auf Offensive. Viele lange Ballwechsel und ein stetiges Hin und Her mündeten konsequenterweise im 5.Satz. Dort hatte Jens mit 11:7 die Nase vorn. (Grüße und Danke an Valentin!)

Motiviert wie immer spielte Kai Breuer parallel gegen Sayed amin Khawadi. Hohe Führungen und hohe Rückstände wechselten pro Satz. Letztlich bewies Kai Cleverness und kassierte die wichtigen Punkte in den Durchgängen. Das 3:1 war der vierte Sieg in Serie für den WSV und die 8:5-Führung.

Franz Gobel mühte sich danach redlich gegen Hansi Grüner, aber an den 3:1-Hinspielsieg konnte er nicht ansatzweise anknüpfen und unterlag diesmal mit dem gleichen Ergebnis.

Den Sack endgültig zu machte Stefan Dietl. Das 8:11 im 1. Satz gegen Stefan Walther steckte der Rechtshänder locker weg und spielte danach so gradlinig, mit Auge und kompromisslos, dass er mit drei sicheren Satzgewinnen den nicht hoch genug einzuschätzenden 9:6-Gesamtsieg eintütete.

Nach der Hälfte der 2. Halbserie ist der WSV damit absolut im Soll. Sechs Punkte Vorsprung auf den 3.Rang bei noch vier ausstehenden Partien sind eine sehr gute Ausgangsposition für die Begegnungen beim TSV Zeulenroda, USV Jena, SV 1965 Großkochberg und der SG Braunichswalde.

Das WSV-Aufgebot:

Zeulenroda 2: Felix Eitel (1,5 Punkte), Markus Walther (0,5), Leander-Ingwer Neudeck (1,5),  Sayed amin Khawadi (0,5), Hansi Grüner und Stefan Walther (beide 1);

Weißenborn: Wolfgang Rauscher (2 Punkte), Franziska Müller (1), Jens Büchner (2), Kai Breuer (1,5), Franz Gobel (0,5) und Ersatzmann Stefan Dietl (2).

 

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