Tischtennis: In einem ausgeglichenem Spiel gab es bei der Punktetrennung verdientermaßen zwischen Schmölln/Thonhausen und dem WSV ein 8:8-Remis und damit zwei Sieger.

 

1. Bezirksliga - So. 16.09.12 - 10.00 Uhr
TTSG Schmölln/Thonhausen - Weißenborner SV 1882   8:8

In den letzten Jahren war für Weißenborn auf dem Schmöllner Pfefferberg nie etwas zu holen. Diesmal ging es mit einem Punkt im Gepäck nach Hause.
2:2 in den Doppeln, 2:2 im 1. Paarkreuz, 0:4 im 2. Paarkreuz und ein 4:0 „hinten“ - sagen alles über die Partie. Leistungsgerecht war demzufolge das Endergebnis.

Der Spielverlauf wurde zu einem Wechselbad der Gefühle. Kai Breuer und Franz Gobel hatten zum Auftakt gegen Burkhardt/Winkler keine Chance. Den Rückstand wandelten Jens Büchner und Steffen Schulze gegen Scholz/Urban (3:2) sowie Franziska Müller/Wolfgang Rauscher gegen Annecke/Kühn (3:0) in die erstmalige Führung um.
Danach gewann der Gastgeber vier Spiele in Folge und es war Schlimmes zu befürchten, spielten die Sprottestädter doch groß auf. Steffen Schulze wehrte gegen Winkler immer wieder bravourös ab. Doch das ließ den Topspinspieler kalt. Der zog immer den ballwechselentscheidenden Schlag hinterher (0:3).
Absolut ausgeglichen war die Partie der Routiniers. Wolfgang Rauscher machte allerdings und ausgerechnet in der wichtigen Endphase des 5. Satzes einen Fehlaufschlag. 10:12 gegen den wie immer vorbildlich kämpfenden Burkhardt.
Wie ausgebufft man mit den Jahren spielt, bekamen die beiden Weißenborner Youngster im 2. Paarkreuz zu spüren. Franz Gobel gewann gegen Noppenspieler Kühn dabei immerhin einen Satz. Kai Breuer suchte die innerliche Ruhe gegen Urban, setzte sich im 1. Satz mit 20:18 durch und spielte danach eben zu hektisch (1:3).
Eine Bank bildete an diesem Tag das 3. Paarkreuz. Franziska Müller schlug den unbequemen Schnittspieler Annecke in drei Sätzen. Jens Büchner brauchte gegen den Penholder- und Noppenspieler Scholz nur die Mininmaldistanz.
Aus dem 2:5-Rückstand war ein annehmbares 4:5 nach der ersten Einzelrunde geworden.
Steffen Schulze war gegen Burkhardt nun die Ruhe selbst und kam durch gezielte Topspins immer wieder zu Punkten. Sein bisher bestes Saisonspiel krönte er mit einem 3:1.
Wolfgang Rauscher hatte gegen das sichere Halbdistanzspiel Winklers erwartungsgemäß zu kämpfen. Das Spiel nahm Wolle an und wurde durch ein 11:8 im Entscheidungssatz zum „Blockkönig“. Zwischenstand: 6:5 für den WSV!
Das 2. Paarkreuz sollte es wiederum schwer haben. Franz Gobel bekam gegen Urban eine Lehrstunde, wie man scheinbar unspektakulär aber unglaublich effizient spielend Bälle für Punktgewinnen platziert. Immer wieder spielte Urban seine Erfahrung aus. Positiv war, dass Franz Durchschlagskraft beweisen konnte, wenn er nicht mit sich haderte und das ohne Frage schwierige Spiel annahm.
Einen guten Start erwischte Kai Breuer gegen Kühn mit dem 12:10 im 1. Satz. Anstatt danach so weiter zu spielen und seine Stärken einzusetzen, rannte er beim ausgefuchsten Kühn ins offene Messer. Ungestüm spielend, ja anrennend, gab es eine mit 3:11, 2:11 und 1:11 in dieser Höhe indiskutable Abfuhr. (Wenn sein Sohnemann auf der Welt ist, geht dafür die Post umso ab...)
Dass es ein Entscheidungsdoppel geben würde, war nun fast klar. So kam es auch, da der WSV auf den abermaligen Rückstand wieder eine Antwort durch das 3. Paarkreuz gab.
Jens Büchner spielte ruhige und besonnen gegen Annecke, gegen den er bisher „vielleicht einmal in seiner Karriere gewinnen konnte“. Im Entscheidungssatz war es mit dem 11:5 eine klare Sache. Genauso wie bei Franziska Müller, die nach 2:0-Führung gegen einen forsch aufspielende Scholz den Ausgleich kassierte und dann doch deutlich mit 11:4 die Partie für sich entschied.
Das Entscheidungsdoppel war knapper als es letztlich das Ergebnis aussagte. Zwar unterlagen Jens Büchner und Steffen Schulze gegen Burkhardt/Winkler mit 0:3-Sätzen, aber wenn der 1. Satz anders ausgegangen wäre (11:13)...
So spielten die Schmöllner ihr Können aus. Burkhardt brachte jeden Ball auf den Tisch zurück und Winkler hatte stets die offensive Antwort auf die Weißenborner Bemühungen.

Ein Remis, mit dem beide Mannschaften bestens leben können.

Ein Dankeschön an Geburtstagskind Tim, der wiederholt auswärts mit uns am Start war, und Mani, der bei seiner Motorradtour extra über den Schmöllner Pfefferberg fuhr und uns unterstützte.

Die Aufgebote:
Schmölln: Frank Burkhardt, Thomas Winkler, Klaus Urban, Thomas Kühn (alle 2 Punkte), Andreas Annecke und Ralf Scholz;
WSV: Steffen Schulze, Wolfgang Rauscher (beide 1,5 Punkte), Franz Gobel, Kai Breuer, Jens Büchner und Franziska Müller (beide 2,5 Punkte).

. . . . . . .

Termine

Keine Termine

Sponsoren

Login