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Großartiges “Unentschieden” bei Austrias Traditionsklub

Tischtennis-Intercup: 2.Runde * 1.November 2002 in Langenlois - UTTC Römerquelle Langenlois - Staatsliga A - 1.Liga - Österreich 0:4

"Das war großartig", schwärmte Steffen Schulze nach dem Intercupspiel gegen den UTTC Römerquelle Langenlois. Der Defensivspieler hatte im Auftaktmatch des Intercup-Zweitrundenspiels (WSV mit Freilos in Runde 1) in Österreich mit seinem Weißenborner SV 1882 einer glänzend aufgelegten Mannschaft gegenübergestanden und selbst u.a. gegen Peter Fazekas gespielt. Fazekas ist die aktuelle Nummer 1 Ungarns.

Dass Weißenborn beim Staatsligisten, der laut Vereinschef Elmar Manigat die beste Mannschaft seit 10 Jahren hat (damals war Langenlois letztmalig österreichischer Meister geworden), nicht gewinnen kann, war von vornherein klar. Schließlich trennen beide Teams sechs Spielklassen.

Steffen Schulze und seine Mannschaftskameraden, die Brüder Büchner, machten den Klassenunterschied in kämpferischer Hinsicht vergessen. Hier war man dem Gastgeber ebenbürtig. Dass hatte Kapitän Jens Büchner schon bei der Begrüßung versprochen.
So entwickelten sich ansehnliche Spiele, in denen die Weißenborner zu guten Ballwechseln beitrugen. Steffen hatte es gegen Fazekas logischerweise ganz schwer. Der Abwehrspieler stand in der Defensive gut, konnte aber gegen die harten Topspins nicht viel tun.

Jens Büchner wehrte sich anschließend gegen Michael Kraft nach Kräften. Vor allem mit seinen Aufschlägen kam er immer wieder zu Punkten und führte im 3.Satz ganz und gar - am Ende 8:11.

Dirk Büchner zeigte danach eine ansprechende Partie gegen Zoran Jovanovic, der schon 1996 mit Komperdell Wien auf den WSV traf. Dirk brachte es nach dem letzten Ballwechsel auf den Punkt: "Das Spiel ist unheimlich schnell, nicht vergleichbar mit der Verbandsliga."

Beim Stand von 0:3 kam das Doppel zur Austragung, in dem Jens und Steffen gegen Fazekas und den vierten Spieler der Langenloiser Peter Hessel ein sehenswertes Match ablieferten. Mit 7:11, 8:11 und 7:11 unterlagen die Holzländer respektabel.

Die abschließenden Begegnungen waren noch einmal gutklassig. Am ehesten an einem Satzgewinn schnupperte Dirk Büchner gegen Michael Kraft. Die drei Satzbälle von Dirk beantworte der Österreicher mit knallharten Schlägen (13:15).

Das Resümee nach dem Spiel fiel sehr positiv aus. Für das WSV-Team war es etwas Besonderes, gegen den ambitionierten Erstligisten zu spielen. Die Langenloiser, für die der Sieg ein Erfolg auf dem Weg unter die besten vier Mannschaften des Intercups schien, zollten den Weißenbornern Respekt und zeigten sich erfreut über das Engagement der Thüringer Gäste.

Neben der sportlichen Leistung waren die Beteiligten und Zuschauer von der Vereinszeitung der Weißenborner angetan, die in einer Sonderausgabe alle Informationen zum Spiel parat hatte. "Erstklassig" lautete das einhellige Urteil. "Insgesamt also Unentschieden", bemerkte Dirk etwas spitzbübig.

Die Spielstatistik

Langenlois: Peter Fazekas (1 Punkt), Michael Kraft, Zoran Jovanovic (beide 2), Peter Hessel - Peter Fazekas/Peter Hessel (1); Weißenborn: Jens Büchner, Steffen Schulze, Dirk Büchner - Jens Büchner/Steffen Schulze.

2002_11_01_ic_langenlois1.jpg Büchner-Kraft Auf Fußballtour

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