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Positiv verrückt und Mann für Alles

Jens Büchner: Spieler, Aktivposten und Ideengeber im Verein

Dass Jens den Weg zum WSV und dem Tischtennis fand, ist nicht verwunderlich, denn sein Vater Bernd war langjähriger Tischtennisspieler und schon damals Abteilungsleiter. Seine ersten Schritte am Tisch machte Jens schon früh. Im Alter von 8 Jahren wurde er offiziell Mitglied im Verein.

Früh zeigte sich, dass aus ihm ein guter Spieler werden könnte. Bei Spartakiaden und Meisterschaften im Kreis war er stets unter den Bestplatzierten.
Im Jugendalter gehörte Jens zur Landesauswahl von Thüringen und nahm an überregionalen Turnieren teil. U.a. startete er bei der Südwestdeutschen Rangliste der Jugend.
In der Saison 1988/89 debütierte er in der 1.Mannschaft. Die rasche Entwicklung war ausschlaggebend,  dass  er  in  der  darauffolgenden Saison einen maßgeblichen Anteil am Aufstieg der „Ersten“ in die Geraer Bezirksliga hatte und von da an ein Leistungsträger der Mannschaft war.

In der Saison 1997/98 wechselte er aufgrund seiner guten Leistungen zum TSV 1880 Gera-Zwötzen. Zwar spielte Zwötzen genauso wie der WSV in der Verbandsliga, hatte jedoch Ambitionen zum Aufstieg. Am Ende der Spielserie verpassten die Geraer den Aufstieg und Jens kehrte zurück nach Weißenborn. „Dieses Jahr hat mich sehr geprägt, denn in der abschließenden Sitzung bekam ich von den meisten Verständnis zugesichert, doch in der Saison mündete es mehrmals in persönlichen Angriffen“, sagt er selbst zurückblickend, bewertet die Reaktion mit Abstand von den Jahren aber nicht über.

Sofort nach seiner Rückkehr war er wieder ein 'Macher'. Die Liebe „zu seinem Weißenborn und das Sportverrücktsein“ brachten der Abteilung und dem Verein einen Aufschwung. Als Trainer und Ideengeber hatte er maßgeblichen Anteil, dass der Mitgliederbestand im Tischtennis um die Jahrtausendwende so hoch wie nie war.

Bereits als Jugendlicher hatte sich Jens für den Verein engagiert. Er fing an, alte Vereinsunterlagen zu studieren und zu ordnen. 1989 gestaltete er die erste Vereinszeitung. „Jedoch erschien nur eine geringe Auflage, da ich alles per Hand mit Kohlepapier und Schreibmaschine schreiben musste“, verrät Jens mit einem Lächeln. Damals waren die Zeiten so. Heute wird die Vereinszeitung professioneller gefertigt. Bald kann das 20jährige gefeiert werden.

Seit Ende der 90er Jahre ist Jens federführend im Vorstand aktiv, trainiert trotz beruflicher Einbindung den Nachwuchs, gestaltet und pflegt die WSV-Homepage, führt akribisch die Chronik des Vereins, schreibt den „Traktor-Kicker“ der Weißenborner Fußballer, organisierte bisher alle Tischtennis-Showkämpfe und ist für die Pressenachrichten verantwortlich.

Dass er sein Hobby zum Beruf gemacht hat, bringt Vorteile für den Verein. Nach dem Studium der Sportwissenschaft in Leipzig wurde Jens Vereinsberater im Kreisportbund Saale-Holzland-Kreis. Somit verfügt er über genügend Fachwissen, um den Verein in den verschiedensten Situationen zu unterstützen.

Neben seinen vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten ist er auch heute am Tisch noch sehr erfolgreich. Er ist die langjährige Nummer 1 und Leistungsträger in der 1.Herrenmannschaft. Weiterhin konnte er zahlreiche Kreis- und Vereinsmeistertitel erkämpfen. Für seine gute Leistungen wurde Jens mehrmals zum „Spieler des Jahres“ gewählt, zuletzt in diesem Jahr.
Außerhalb des Vereins hat er weitere zahlreiche Ämter inne. Im Thüringer Tischtennis-
Verband (TTTV) war er Staffelleiter für verschiedene Ligen und als Pressewart tätig. Momentan ist Jens Fachwart für Mannschaftssport im TTTV und Sportwart im Bezirksverband Ostthüringen.

An den Veranstaltungen im Jubiläumsjahr – 125 Jahre Sportverein in Weißenborn – hat Jens einen großen Anteil. Bei der Tischtennis-Champions-Tour, als im Juli sechs Weltklasse-Tischtennisspieler, u.a. sein Vorbild Jan-Ove Waldner aus Schweden, in Eisenberg aufschlugen, war er Hauptorganisator. „Dass das Turnier reibungslos ablief und die Zuschauer ein positives Fazit zogen, zeigt mir, dass meine Arbeit Früchte getragen hat und anerkannt wird“, sagte er direkt nach dem Turnier, ohne zu vergessen, dass die zahlreichen Helfer einen „tollen Job machten.“ Auch bei der Festveranstaltung und den zahlreichen anderen Veranstaltungen war er im Vorfeld Ideengeber und kümmert(e) sich aktiv um die bestmöglichste Umsetzung.

„Das Wichtigste ist für mich, dass sich jedes Mitglied im Verein wohl fühlt. Dafür versuche ich das Möglichste. Wenn ich merke, dass dies der Fall ist, bin ich zufrieden und das ist dann ein immer wieder neuer Antrieb für mich, weiterhin viel für den WSV und unsere Mitglieder zu tun“, erklärt Jens die Philosophie seines Wirkens im Sportverein.

Ob bei dem ganzen Engagement noch Zeit für andere Interessen bleiben? „Sicher, ein wenig Ausgleich muss ja sein.“ Der Fußball und die Geschichte haben es dem Skandinavienliebhaber angetan.

Schülermannschaft Im Landsportpokal Bei der Südwest-Meisterschaft Action Spieler des Jahres Vereinsmeister jb.jpg 50 Jahre TT

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